W.Schillig – a real 360° world of comfort

Wer viel zu bieten hat, soll das auch zeigen. Wer so viele Wohnlandschaften im eigenen Haus fertigt (alles deutsche Wertarbeit!) wie die oberfränkische Firma W.Schillig benötigt dafür schon einen riesigen Showroom. Da nicht jeder Interessierte nach Oberfranken zur alljährlichen Hausmesse kommen kann, um dort Neuheiten und Klassiker zu bewundern, muss der Berg halt mal wieder zum Propheten. Via Internet geht das mittlerweile sehr gut. Um allerdings die wahre Größe von Auswahl und Design-Ideen des Hauses W. Schillig zu transportieren, gibt es kaum ein besseres Mittel als ein 360° Panorama auf der Homepage. So kann man in aller Ruhe auf seiner „alten“ Couch nach seinem neuen Designer Sofa Ausschau halten.

Wieder einmal unschlagbar praktisch und bedienerfreundlich einfach umgesetzt vom bekannten und bereits mehrfach erwähnten Agent Drebbin. Hier wurde sowohl auf den unnötigen Überkopf- und Fussbodenschwenk verzichtet (wer will schon die Decke einer Industriehalle sehen?) als auch auf den berühmten „Durchdreher“, der eigentlich nur zum Spielen und nicht zum Schauen verleitet. Dafür gibt es eine geniale Übersichtsfunktion mit der sich der Besucher ganz leicht von Standpunkt zu Standpunkt bewegen kann.

Interessant auch die technische Umsetzung der Fotografie über die verbesserte Panorama-Funktion in Adobe CS3, die hier zum Einsatz kam. Zwar nahm die Berechnung aufgrund der hohen Datendichte wirklich viel Zeit in Anspruch, dafür war das Ergebnis direkt 99% perfekt. Nur kleinere Moirées und unwesentliche Anschlussfehler im Randbereich mußten manuell korrigert werden. Grundlage waren jeweils 18 Fotografien einer Ansicht, die im Abstand von 20° gemacht wurden. Dafür wurde die Kamera auf eine spezielle L-Schiene im Hochformat montiert und mit einem 24mm Objektiv (Vollformat Chip) bestückt. Die L-Schiene ist nötig um die Achse der Kamera genau auf den Drehpunkt des Statives bzw. der Gradskala zu bekommen. Würde man die Kamera nur hochformatig stellen, gibt es bei jeder Aufnahmen einen Versatz um einige Grad. Viele Amateure meinen auch , dass die Kamera querformatig eingesetzt wird – nach meiner Erfahrung führt das aber zu wesentlich schlechteren Ergebnissen und ist nur im Notfall zulässig. Vor allem fehlt dann aber viel Material, damit der Besucher den Blick nach unten oder oben schweifen lassen kann. Grundsätzlich gilt: je exakter die Fotografien gemacht werden umso schneller und exakter erhält man ein perfektes Panorama. Man kann sich unendlich viel Zeit einsparen, wenn man von vorn herein möglichst perfekt arbeitet. Bei mir bedeutet das natürlich auch manuelle Steuerung von Blende/Zeit und des Weissabgleiches. Die Automatik würde hier viel zu starke Sprünge machen – die einzelnen Bilder lassen sich dann kaum mehr homogen aufeinander abstimmen, das Panorama zerfällt optisch. Unbedingt zu empfehlen ist das Fotografieren im RAW-Modus. So können Übergänge von verschiedenen Farbtemperaturen ganz genau angepasst werden. Oft werden gerade bei Messen Lichtquellen verschiedenster Lichtfarben eingesetzt. Schwierig ist es den harten Übergang von Kunst- auf Tageslicht, z.B. bei einem Fenster oder HQI Strahler, fein abzustimmen. Wer hier im JPG-Modus fotografiert hat, um Speicherplatz zu sparen, wird sich sehr schwer tun. Die Feinabstimmung nehme ich in Adobe Lightroom vor, hier können die Bilder auch direkt nebeneinander gestellt werden. Bei der photokina 2008 wurde ein Plug In für Photoshop / Lightroom gezeigt (Stonehege), mit dem Panoramen direkt aus Lightroom heraus mittles der RAW Daten erstellt werden können. Ich denke eine serienfertige Version wird spätestens zur photokina 2010 erhältlich sein.

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Das ultimative Hobby!

Zählen Sie einfach mal vor dem inneren Auge die coolsten fünf Hobbies auf, die Ihnen so einfallen. Zumindest bei den männlichen Lesern – ich bin aber sicher auch bei einem guten Anteil der weiblichen Leser – wird das Sammeln von Sportwagen, vornehmlich der Marke Ferrari, gleich nach dem ehrenamtlichen Einsatz für den Weltfrieden auf der TOP 5 Liste stehen. Ökologisch so unmöglich wie ein Einkauf bei ESCADA (also hier vor dem Fenster laufen ständig Demos gegen ESCADA wegen der Pelze) ist der Spaßfaktor dabei hingegen praktisch unendlich. Leider gehöre ich nicht zu den wenigen Privilegierten, die mit diesem Hobby tatsächlich allen kürzlich pleite gegangenen Ölscheichs die Tränen des Neides in die Augen treiben. Aber ich gehöre definitiv zu den Wenigen, die mit dieser Sammlung spielen dürfen – auch wenn sich dieses Spiel bald als unglaublich schwere Arbeit entpuppte. Der streng geheime private Sammler hatte nächtlich nicht nur sehr viele Autos, sondern auch die wirklich sehr gute Idee, diese in einer Fotostudio Atmosphäre ablichten zu lassen. Das sollte ruhig ein wenig Road Movie-mäßig rüber kommen, mit verfremdeter Farbgebung und viel Stimmung. Alles wunderbar bis auf die Kleinigkeit, dass die Fahrzeuge in einer Ecke von Deutschland an einem streng geheimen Ort stehen, in der es absolut kein passendes Fotostudio gibt. D.h. zunächst musste eine geeignete Halle gefunden und angemietet werden. Das wiederholte sich dann einige Male, da der Fototermin immer wieder verschoben wurde – der Renovierungszustand einiger Fahrzeuge war einfach noch nicht optimal und die nötigen Teile ließen auf sich warten. Endlich kam der Termin und damit die Vorbereitung der Halle. Kabel, Stative, Lampen, Segel, … – alles was nicht niet- und nagelfest war, wurde in das provisorische Studio angekarrt. Und zu guter Letzt rollten sie an: die italienischen Boliden des Fahrzeugbaus, die PS-geschwängerten Hengste der Autobahn, die modernen Kunstwerke unserer wahren Träume: im Schritttempo, aber unendlich kraftstrotzend mit eigenem Kfz-Meister im Schlepptau, der sich auch hier ständig um das Wohlbefinden seiner Schützlinge sorgte.

Jedes Fahrzeug in so tadellosem Zustand wie nur möglich stellte das Ganze bestimmt einen Millionenwert dar. Der wichtigste Unterschied zwischen der werblichen Fotografie von Neuwagen und der Fotografie dieser Oldtimer ist sicherlich die Tatsache, dass jedes dieser Fahrzeuge eine Geschichte hat. Was sage ich, nicht eine, viele Geschichten ranken sich um jedes dieser Modelle – sowohl persönlicher Natur wie allgemeiner. Genau diesen Aspekt wollte ich mit der Serie ausdrücken, da gibt es viel Licht, aber auch viele Schattenseiten. Freude, Triumph, aber auch Dunkelheit, Geheimnisse und ungeklärte Vergangenheit, deren Farbe langsam schwindet wie die Farben von alten Plakaten und Magazinen.

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2x nomiert für den Oscar der Friseurbranche – Schwarzkopf Hairdressing Award



Am 28. März 2010 werden die besten Friseure Deutschlands gefeiert: Schwarzkopf Professional und die Fachzeitschrift TOP HAIR International vergeben zum siebten Mal die German Hairdressing Awards [www.hairdressingaward.de]. Unter über 4000 Einsendungen wurden die Aufnahmen für die HairStylistin Katharina Schanowski [Ayse Donne Haar und Kosmetik, Stuttgart] von Fotograf Jens S. Achtert gleich in zwei Kategorien für den begehrten Preis nomiert: „Damen-Süd“ und „Publikum“. Die Jury setzte sich aus Experten der Bereiche Mode, Styling, Friseurbranche und Presse zusammen. Für die Rubrik „Publikum“ gibt es eine Besonderheit – hier bestimmt der Endverbraucher den Gewinner per Internet-Voting. Die nominierten Arbeiten dürfen vor dem 28. März 2010 nicht publiziert werden. Tatkräftige Unterstützung erhielten die beiden für die Arbeiten der kreativsten Kategorien von Stylist Christian, der nicht nur vor Begeisterung, sondern vor lauter Farbe – genau nach Anweisung von Katharina – sprühte.

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Adam & Ziege auf dem Bauernhof – Bauer sucht Sau Fotokampagne

Die perfekte Sauerei

Was passiert, wenn man einen Fotografen [Jens S. Achtert], eine Stylistin [Alexandra Krug] und einen Assistenten einen Tag lang „zu den Schweinen“ auf einen Bauernhof sperrt? Klar – die perfekte Sauerei. Mit der aktuellen Kampagne „Bauer sucht Sau“ beweisen die Designer Thomas Adam und Stefan Ziege [ADAM & ZIEGE] wieder einmal eindrucksvoll: Porzellan ist weder altmodisch noch langweilig. Wie kaum ein anderer Designer im Bereich Porzellan verstehen es die beiden Witz, Funktion und Design unter einen Hut zu bringen. Sogar Salz- und Pfefferstreuer, sonst eher nüchterne Gestalten auf dem Frühstückstisch, bringen mit Bestimmtheit selbst den größten Morgenmuffel regelmäßig zum fröhlichen Schmunzeln. Mit wirklich minimalem Gepäck (Canon DSLR, Canon Handblitzgeräte, viel Styropor) und den neusten Figuren ging es bei eisigen Temperaturen zur Location: ein echtes oberfränkisches Bauernhaus mit ganz vielen originalen Tieren, die leider bald ein allzu reges Interesse an ihren Porzellan-Brüdern entwickelten. Stylistin Alex musste nicht nur gegen die Tücken der Umgebung, sondern auch gegen den Spieltrieb der Katzen und Hühner ankämpfen, die ihre Arbeit immer wieder „verbessern wollten“. Als Fotograf weiß man zwar, dass immer wieder menschliche „Rampensäue“ gibt, die unbedingt auf jedem Bild sein wollen – neu hingegen waren die tierischen „Rampen-Hähne“, die den Porzellan-Rampensäuen unbedingt die Show stehlen wollten. Schon war wieder eine neue Bildidee geboren, die rasch umgesetzt war. Als es draußen zu dämmern begann, zogen wir uns in das heimelig warme Bauernhaus zurück, wo die Kinder der Besitzer unsere Arbeit mit großem Interesse und noch größerer Freude verfolgten. Weitere Bilder dieser Produktion findet man im aktuellen ADAM & ZIEGE Katalog der Firma Goebel. Die Einleitungsseiten des Kataloges wurden gestaltetet von Tamara Henriquez / LOGAN FIVE GmbH.

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Filmminiatur des Fabergé Museum Baden-Baden zum Geburtstag

Am 15. Mai feiert das Fabergé Museum in Baden-Baden sein einjähriges Bestehen. In dieser kurzen Zeit wurde das Museum bereits zu einer bekannten Institution der russischen Kultur in Deutschland. Da unsere Dreharbeiten noch nicht beendet sind, haben wir als Zwischenergebnis einen kleinen, romantischen Rundgang zum Geburtstag erstellt.

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Playmate Mia Gray als Fotomodel für Reimann Pralinen – eine Reportage von RTL / Medienkontor über das KREATV Shooting

Das Playmate des Jahres im deutschen PLAYBOY und Titelgirl der Ausgabe im vergangenen Juli 2009 ist die Wahl-Stuttgarterin Michaela Grauke/Mia Gray. Bei einem Fotoshooting für einen Hersteller von Pralinen und anderen süßen Sachen lernte ich die zauberhafte, exotische Halbasiatin vor einiger Zeit von einer ganz anderen Seite kennen – nämlich komplett bekleidet. Michaela arbeitet seit einigen Jahren als professionelles Fotomodel für Kataloge. Dort präsentiert sie vorwiegend Kleidung, die nicht von Laufsteg kommt, aber die Träume von Millionen Menschen erfüllt: hochwertige Dessous und erotische Bekleidung. Regelmäßig wird sie z.B. vom Nobelversender PABO gebucht – und zwar für exklusive Fotostrecken, denen sie mit ihrem internationalen Gesicht und weiblichen Körper den richtigen Kick verleiht.

Neben ihrem interessanten und makellosen Gesicht hat Michaela viel zu bieten: feines, langes Haar, eine perfekte, weibliche Figur – und vor allem ein unglaubliches Charisma.

Ihr natürliches Strahlen erhellt jedes noch so dunkle Studio. Sie gehört zu den Wenigen die ungeschminkt beinahe noch besser aussehen als mit Make-up und ausgefallenem Hair Styling. – und hat sicherlich zurecht den Playboy Thron in diesem Jahr bestiegen.

Und sie hat natürlich auch ein kleines Geheimnis oder sollte man sagen eine Geheimwaffe: eine kleine, knuddelige Tochter. Beim Fotoshooting war seinerzeit RTL/Mediakontor dabei und filmte fleißig für eine DokuSoap.

Für Michaela (und meine Arbeit) wünschte ich mir wesentlich mehr Aufträge dieser Art.. Leider fürchten viele Hersteller und Agenturen gerade diesen leicht asiatischen Einschlag, der ihr Gesicht so interessant macht. Nach meiner Ansicht ein großer Fehler – denn auch bei der Wahl zum Playmate setzte sich geheimnisvoll dunkelhaarig vor platinblond durch. Zudem schätze ich ihre feinen, fernöstlichen Qualitäten: stets freundlich, diszipliniert und konzentriert bringt sie Produkte schnell und präzise zur Geltung. Michaela – ich freue mich auf unseren nächsten gemeinsamen Job. Einige Bilder der Fotostrecke stelle ich demnächst online.

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Messefilm . Reportagevideo über Europas größte Designmesse – die Blickfang in Stuttgart



blickfang designmesse, Stuttgart – Die Dokumentation der internationalen Designmesse blickfang in Stuttgart war eine echte Herausforderung. Der Messefilm wurde in Full HD realisiert und bei Youtube online gestellt. Die Stimme im Hintergrund und professionelle Moderation übernahm Kim Schicklang [www.kimschicklang.de]. 

Kamera – Mit diesem Messefilm verabschiedet sich das Team von KreaTV.de endgültig von üblichen SD-Produktionen mit 720 x 576 Pixeln im Format 3:4. Das neue 16:9 Format mit überragenden 1920 x 1080 Pixeln überzeugt selbst in stark komprimierter Version bei Youtube weitaus mehr. Nach langem Testen und Vergleichen gefiel uns keine aktuelle HD-Kamera so wirklicn: Entweder fehlte der XLR-Eingang oder die Auflösung war nicht wirklich ausreichend. Die Wahl fiel daher auf einem echten Klassiker – die Canon XH G1, die ein wenig umfangreicher ausgestattet ist als die A1 [siehe dazu Test : Canon XH A1]. Zwei professionelle XLR Eingänge, externe Farbaussteuerung über den PC und Synchronisation von mehreren Kameras sowie die unvergleichlich hohe Auflösung machen diese Kamera zur idealen Grundausstattung für unsere Produktionen. Zwei Schwachpunkte werden der Kamera nachgesagt, zum einen das mangelhafte Low-Light Verhalten, zum anderen das bekannte Canonproblem mit der chromatischen Aberration ins Rot bei starken Konturen unter der Verwendung des Weitwinkels. Letzteres stört bei SD-Aufnahmen, die mit der Kamera natürlich auch möglich sind, sichtbar, fällt aber bei HD-Aufnahmen kaum mehr ins Gewicht. Auch das Low-Light Verhalten konnte durch das Einspeisen eines besonderen Presets von Herrn Wolfgang Winne [Wolfgangs HD Blog] wesentlich verbessert werden. Besten Dank dafür!

Stativ – Die Designmesse in der Stuttgarter Liederhalle war das perfekte Testobjekt sowohl für das überarbeitete Low-Light Verhalten als auch die extremen Mischlichtsituationen. Es wurden zwei Drehtermine – einmal nachts und einmal frühmorgens – angesetzt. Schnell wurde dabei eines klar – die G1 ist wesentlich schwerer als die Canon XM2 mit der ich bisher gearbeitet hatte. Aufgetakelt mit Kopflicht, externem Mikro und Kabel wiegt das gute Stück gut und gerne fast 5 kg! Freihandarbeit wie ich sie bisher vorzugsweise eingesetzt habe, wurde damit zum relativ kurzen Vergnügen. Allenfalls die Henkel-Führung aus der Froschperspektive war noch angenehm machbar, wenn man davon absah, dass die Kamera dabei gerne seitlich hängt. Deshalb habe ich ein normales Schulterstativ verwendet, um die Bequemlichkeit und Ruhe einer Schulterkamera zu simulieren. Diese Lösung war in keinem Fall befriedigend, da sich über das Stativ die Atmung viel zu sehr bemerkbar machte und keine echte Stabilisierung stattfand. Zwischenzeitlich habe ich das Schulterstativ durch ein SteadyCam System ersetzt wie es auch bei Hollywood Produktionen eingesetzt wird. So ein System liegt preislich zwar im Bereich einiger tausend Euro, ist aber eine gute Investition in die Kameraführung – und für den Rücken. 

 Bei HD-Kameras ist das schnelle Schwenken generell ein bekanntes Problem. Während die G1 bei normalem Tageslicht damit vergleichsweise gut zurecht kommt, sieht man bei schlechten Lichtverhältnissen in Innenräumen sofort, dass die Shutter-Zeit wesentlich höher sein um ein einigermaßen ruhiges Bild zu bekommen. Die schnelle und spontane Kameraarbeit wie bei der XM2 geht mit der G1 so gar nicht. Aber auch hier schafft das SteadyCam System gute Abhilfe: Schwenks werden insgesamt ruhiger und weicher geführt, das Ergebnis fällt wesentlich professioneller aus als bei diesem Test.

Kopflicht – Verwendet wurde ein leistungsstarkes, dimmbares LED-Kopflicht. Die klaren Vorteile dieses Systems sind die lange Betriebszeit, die geringe Erwärmung der Leuchte und das relativ geringe Gewicht, da man ohne zusätzliche Akkus auskommt. Vergleichen darf man so ein Licht-Pad allerdings nicht mit der Wirkung eines Kopflichtes von Sachtler oder Dedo. Der Lichtcharakter ist wesentlich weicher und flächiger – und leider nicht im Ansatz so brillant. So tut ein LED-Kopflich eigentlich genau das, was es tun soll – es hellt die Schatten im Gesicht auf – ohne selbst aufzufallen oder stark zu blenden. Die Wechsel zwischen Kunst- und Tageslicht geschieht über einen Filter, der schnell eingeschoben wird. Bei der Auswertung der fertigen Aufnahmen haben wir bemerkt, dass wir bei einem LED Kopflicht wesentlich mehr Power geben müssen als sich über den kleinen Kameramonitor zunächst vermuten lässt.

Mikro – über einen XLR-Eingang haben wir ein externes Stab-Mikrophon der Firma T-Bone angeschlossen, das von der Moderation in ca. 50 cm Abstand zum Redner gehalten wurde. Obwohl das Mikro vergleichsweise günstig war ( z.B. zu einem Sennheiser) fiel die Sprachqualität doch sehr gut aus. Allerdings nahm das Mikro auch bei der Einstellung „Tele“ zuviel Raumklang mit, der bei einigen Beiträgen recht störend wirkt – Atmosphäre ist halt nicht immer gut. Das Thema läßt sich sicherlich verbessern. Moderation – bei dieser Produktion habe ich erstmalig mit der Sprecherin und Moderatorin Kim Schicklang zusammen gearbeitet. Die professionelle und gut recherchierte Arbeitsweise sowie der geduldige Umgang mit meinen spontanen Eingebungen waren eine echte Wohltat und Erleichtung für meine Kameraarbeit – und später für den Schnitt. Leider kommt Kim als Moderatorin im Beitrag selbst nie zu Wort, sondern „nur“ in der geschnittenen Version als Stimme aus dem Off. Aber ihre ausgezeichneten Vorlagen, die präzise Gesprächsführung und ständige Augenkontakt zu dem Befragten spürt man sicherlich im fertigen Produkt.

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Fashion Videos bewerben Modeartikel und Online Shop optimal

Mit der Produktion am 06. Juni haben wir im Mannheimer Luisenpark eine Serie von Produktvideos abgeschlossen. Die Location im alten Chinatempel war genauso exotisch und perfekt für den Shoot wie das junge Newcomer Model Laurine. Mit den beiden Models Anika und Johannes sowie Michaela haben wir im Studio gedreht.

Der Trend Produkte oder Mode alternativ zum unbewegten Bild im Film darzustellen steckt noch in den Anfängen hält aber unvermindert an. Nach meiner Meinung ist dies eine mehr als sinnvolle Entwicklung, deren Erfolg bisher nur auf die technische Umsetzbarkeit wartete. Videoproduktionen hatten bisher zwei Nachteile. Zum einen war die Produktion selbst immer sehr aufwendig und damit teuer, zum anderen war eine weiträumige Verbreitung meist an das Medium Fernseh- oder Kinowerbung gebunden. Versuche mit CD/DVD als Katalogersatz kamen beim Endkunden aus verschiedenen Gründen wie Problemen bei der Kompatibilität verschiedener Betriebssysteme oder Sicherheitsbedenken nicht an. Gerade letzteres hat auch den USB-Stick mehr oder weniger aus dem Rennen geworfen, nachdem sich Gerüchte über versteckte Spy-Software auf den Sticks breit machte.

Das Surfen im Internet hingegen ist für die meisten Endverbraucher zum Alltag geworden und kann sicher gehandhabt werden. Dem Besuch auf der Homepage eines Hersteller, Vertrieb oder Versandhauses steht nichts entgegen. Der Endverbraucher erwartet heute wesentlich mehr Informationen zu einem Produkt oder Kleidungsstück bevor er es online bestellt oder sich inspiriert ins Geschäft begibt. Dazu gehören natürlich Angaben über Herstellung, Qualität, Inhaltstoffe oder Bewertungen durch andere Kunden – kaufendscheidend ist aber immer noch das „Gefallen“ der Ware selbst. Gerade Kleidung lässt sich in der Bewegung viel emotionaler vermitteln und somit besser verkaufen.
Die Produktion von Film und Fotografie kann heute parallel geschehen, die Verbreitung über Internet ist beinahe kostenlos, zudem weltweit und dauerhaft.

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Kleine Filmschule Teil 01: Schnitttechnik



In den bisherigen Beiträgen habe ich mich vorwiegend mit typischen Fotografenthemen wie der Qualität von Kamera, Licht oder Equipment beschäftigt. Damit ein Film interessant wird, spielen aber ganz andere Faktoren eine entscheidende Rolle.
In diesem Beitrag geht es deshalb um die verschiedenen Schnitttechniken und ihre jeweiligen Bedeutungen für den Film. Gerade professionelle Filmproduktionen verwenden scheinbar nur ganz wenige und einfache Schnitttechniken, diese wirken aber gerade deshalb umso stärker.

Rohschnitt – Einer der ersten Schritte ist die Sichtung des gesamten Filmmaterials: Hat man z.B. eine schwierige Einstellung mit Darstellern mehrfach gefilmt, sucht man sich hier die beste Aufnahme (take) aus. Oft wird nicht chronologisch nach dem Handlungsablauf gedreht; die erste Aufnahme im Film wurde vielleicht sogar ganz zum Schluss gedreht um produktiver sein zu können. Damit die Handlung später schlüssig wirkt und keine Einstellung vergessen wird, muss man sich selbst für das kleinste Projekt eine Abfolge notieren: das Storyboard. Wir kennen alle das Bild der Klappe, die vor einem Take beim Zusammenschlagen gefilmt wird. Diese Klappe dient dazu um bei getrennter Aufzeichnung von Ton und Bild beides für den Schnitt zu synchronisieren. In der Tonkurve kann der Peak für den Knall genau mit dem Bild der Klappe zusammengebracht werden. Auf der Klappe selbst ist praktischerweise vermerkt welche Szene gefilmt wird, das hilft beim Schnitt sofort den richtigen Platz im Film für den Take zu finden.

Feinschnitt – Das jeweils beste Take einer Einstellung ordnet man nun in der Reihenfolge der Handlung an. Damit beginnt der Feinschnitt. In der ersten Version des Feinschitts wird die Logik der Szenen und Bewegungen geprüft, ebenso ob die Grundidee des Filmes umgesetzt wurde und die Gesamtwirkung stimmt. Oft müssen Szenen immer wieder gekürzt werden, um die Handlung zu beschleunigen, oder es müssen zusätzliche Szenen eingefügt werden, um die Grundidee zu erklären.Für die Arbei im Feinschnitt gibt es ein paar einfache, aber effektive Regeln:
  • Takes mit wenig Bewegung müssen kurz sein.
  • Perspektivenwechsel erzeugen Dynamik (2. Kamera).
  • Schwenks und Zooms immer durch Standbild trennen.
  • So wenig wie möglich Effekte und harte Schnitte.
Schnitttechnik – Wichtiger Aspekt für den Schnitt ist die Länge der Szenen und die Geschwindigkeit. Ohne passende Musikunterlegung ist es unmöglich das perfekte Timing zu erzielen. Auch wenn wir es kaum bemerken, beinahe alle Filmsequenzen sind mehr oder weniger deutlich mit Musik oder zumindest einem bestimmten Takt unterlegt. Schnitte erfolgen also im Rythmus der Musik oder eines Taktes, der die Handlung, Gefühle und Geschwindigkeit massgeblich beeinflusst. Deshalb muss immer vor dem Schnitt die richtige Musik ausgewählt und unterlegt werden. Daraus ergibt sich automatisch die Länge und die Wechsel der Szenen, sowie deren Geschwindigkeit. Der Feinschnitt ist aber erst perfekt, wenn die einzelnen Szenen durch die Schnitttechnik zu einem perfekten Ganzen verbunden sind. Jeder Schnitt hat eine bestimmte Bedeutung und je nachdem welche Technik verwendet wird, kann eine Szene eine ganz andere Bedeutung erhalten.

Unsichtbarer Schnitt
– mit dieser Schnitttechnik möchte man erreichen, dass der Zuschauer überhaupt keinen Schnitt aktiv wahrnimmt. Dazu passt man den perfektem Moment einer Szene an um die nächste logische Einstellung anzuschließen. Beispiel: Die Kamera zeigt den Darsteller, der sich nach allen Seiten umschaut und dabei seinen Kopf bewegt – gleichzeitig wechselt die Perspektive der Kamera in die Sichtweise des Darstellers und nimmt die Bewegung seines Kopfes aus. Ein solcher Schnitt wird im Film überhaupt nicht wahrgenommen, denn die Folge scheint uns logisch.

Harter Schnitt
– bei einem harten Schnitt werden zwei möglichst unterschiedliche Szenen aneinander gesetzt. Der Zuschauer soll ganz bewußt den Wechsel zwischen zwei Orten, verschiedenen Zeiten oder Realitäten spüren. Der harte Schnitt wird meist durch eine unterschiedliche Farbgebung in den Szenen noch zusätzlich verstärkt. Bekanntes Beispiel für solche harten Schnitte mit verschiedenen Farbgebungen sind die Wechsel von „Realität“ in die digitale „Scheinrealität“ in der Film Triologie „The Matrix“.

Überblendung
– Bei einer Überblendung löst sich eine Szene langsam in eine andere Szene auf, während eine Szene also immer schwächer und undeutlicher wird, gewinnt die anschließende Szene an Klarheit. Auf diese Weise werden gerne verschiedene zeitliche oder räumliche Ebenen, Visionen oder Rückblicke in der Vergangenheit dargestellt. Gerne verbindet man die Überblendung mit einem Zoom oder einer Kamerafahrt, die das Gesicht oder die Augenpartie eines Darstellers vergrößert.

Wischblende
– hier „schiebt“ eine Einstellung eine andere Einstellung langsam aus dem Bild. Die Wischblende wird gerne eingesetzt, wenn gleiche Ereignisse an verschiedenen Orten passieren und diese Parallelität vergleichend dargestellt werden soll. Berühmtes Beispiel dafür ist die Kultserie „Starky & Hutch“. Die Wischblende unterstreicht das komische Element zwischen der pflichtbewußten Ermittlung von Starsky und der lockeren Art von Hutch.

Jump Cut
– ähnlich wie beim harten Schnitt werden möglichst große Kontraste gegeneinander gesetzt, hier allerdings nicht um einen Wechsel zu markieren, sondern um den Zuschauer nach Möglichkeit zu irritieren. Die Kamera scheint beliebig in eine vollkommen andere Handlung zu springen und schafft damit Aufmerksamkeit. Oft wird sogar ein Handlungsstrang bewußt langatmig und ruhig angelegt um mit einem plötzlichen, lauten Jump Cut einen größeren Effekt zu erzielen.

Cut out / Cut in
– mit dieser Technik wird gerne Dramatik vermittelt. Zwei ähnliche Bildausschnitte werden nacheinander gezeigt, nur wird bei der ersten Einstellung herausgezoomt bzw. eine Kamerafahrt weg vom Darsteller gemacht, werden beim Cut in auf den Darsteller gezoomt wird. Bei den Duelleinstellungen in Italo-Western wird diese Schnitttechnik besonders gerne eingesetzt.

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Werbefilm für einen Online Shop

Werbespot für Internet Shop – Durch Video und Audio wird eine Homepage wesentlich effektiver. Attraktive Videos bringen definitiv mehr Besucher auf die Seite und informieren besser als Bilder und/oder Texte. Für den Internet Shop Tropische-Blumen.de haben wir einen Kurzfilm produziert, der die dort angebotenen Blumen und Bouquets vorstellt. Besonders ausgefallene Produkte, Dienstleistungen und Angebote lassen sich im Film bestens darstellen. Weitere Informationen unter www.KreaTV.de


Die glasklare Schärfe und Auflösung eines Full HD Filmes begeistert den Kunden in aller Regel und überzeugt in puncto Qualität. Gerade wenn man Stofflichkeit, Materialoberflächen und Wertigkeit vermitteln möchte, bietet sich ein hochauflösender Film im Internet besonders gut an. War die hoch aufgelöste Wiedergabe von Produkten bisher auf Bildmaterial beschränkt, ist es mittlerweile technisch kein Problem mehr ebenso stark aufgelöste Film „ruckelfrei“ im Netz zu transportieren.

Doch wie bekommt man die Filmdatei möglichst verlustfrei auf die eigene Seite? Und wie nutzt man einen Film am besten für Werbung und Außendarstellung – denn letztendlich kostet ein Werbe- oder Produktfilm nachwievor Geld und sollte deshalb besonders gut wirken? Wie so oft im Web geht die Schere der Möglichkeiten zwischen freier Gestaltung, Handling und optimaler Suchmaschinenintegration auseinander.

In der täglichen Arbeit mit Filmen und deren Intergration in eine Homepage haben sich zwei Techniken als praktikabel durchgesetzt:

  • Der Film wird komprimiert und über den FlashPlayer oder den QuickTime Player auf der Homepage integriert. Hier hat man die Möglichkeiten z.B. den Player selbst zu gestalten oder vorgegebene Formen zu verwenden. Auch können Größe und Auflösung weitgehend selbst bestimmt werden. Die Unabhängigkeit von Videoportalen muss man sich allerdings über einen hohen Traffic im eigenen WebSpace sprichwörtlich erkaufen. Auch für das sogenannte SEO bringt ein integrierter Film keinen Vorteil, da Fliminhalte von Google ignoriert werden.
  • Der Film wird in ein öffentliches Videoportal geladen. Youtube.com bietet hier sogar Auflösungen bis 1080p in Full HD an – das entspricht BluRay Qualität. Die Schärfe leidet zwar im Vergleich zum Original, der Unterschied ist aber minimal. Dort wird das Video über Stichwörter und Beschreibung verschlagwortet, ebenso kann ein Backlink auf die eigene Seite plaziert werden. Das bildet eine ideale Grundlage um sein Produkt / Angebot attraktiv für die Google Suche zu präsentieren. Die Einbindung auf der eigenen Homepage geschied entweder über eine spezielle Lightbox oder – einfacher – über die „Einbetten“ Funktion von Youtube bei der eine HTML-Zeile in den Quellcode der Homepage kopiert wird. Youtube bietet verschiedene Filmgrößen und Layouts für den Player an, die kombiniert werden können. Eine Abbildung in der Ecke zeigt bei Beginn des Filmes das Logo von Youtube, außerdem ist die Filmlänge auf 15 Minuten begrenzt. 

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